geliebter frei
du hüllst meine welt hier sitze ich
in sattes orange in meinem leben
kann mich nicht wirklich frei bewegen
durch dich stecke zu tief in meiner haut.
eint sich alles
in mir wo ist der weg, mich zu befühlen,
mich zu spüren und mir zu trau´n,
mit dir um alles wirklich anzuschau´n.
gibt es keinen beginn,
kein ende kein versteck und keine winkel
die ich brauch´, um stark zu sein,
die zeit ist machtlos einfach mich von mir befrei´n,
muss zusehen zu entschweben, zu verströmen,
dem verflechten unserer körper direkt in mir innewohnen.
dem erkennen unserer seelen
wie ein strahlend-strömend wesen,
wie alles in uns leichtigkeit und harmonie
neu geboren wird durchdringend alle erdenwesen
(1997)
ein glitzernder stern
im kosmos
unendlich deine hand
(2008)
liegt in der meinen,
für dich spüre deine zärtlichkeit,
nur ein kleines sich-vereinen,
fleischlichkeit und seelenwärme ein moment glückseligkeit,
einen sich zu harmonie. der dem herzen alles gibt.
verschmelzend zu der einen kraft, erinnerung bleibt immer tief,
die das herz so stärkend macht. und dieser kurze augenblick
kommt stets zurück.
diese sehnsucht zu empfinden, (1998)
und zu wissen, dass DU bist,
lässt die einsamkeit mir schwinden. bei dir
(1998)
erscheint der alltag so fern,
das nichts so weit,
moment der ewigkeit das leben so nah,
das jetzt so frei.
was undenkbar erscheint, (1998)
geschieht selbstverständlich,
ereignet sich in uns
ohne worte, ein gedanke an dich,
es kommt, wie es kommen musste, und sattheit durchströmt mein sein.
ohne es jemals erahnt zu haben. weichheit, wärme, nähe, ende allen suchens.
wie es niemals mehr sein kann. ungeahnte tiefen, das ungewisse erwarten,
(1998) schwerelos, gleitend.
sehnsucht, ich fürchte,
du wirst mich fortan begleiten.
ich möchte mit dir leben lernen, (2000)
drauf scheißen, dass ich "häßlich" bin.
es ist so schwer, sich selbst zu finden, könnte ich
nicht SELBST zu sein, hat keinen sinn. wind sein, würde ich dein haar umwehen und
das alte muster zu verlassen, deine gedanken mit leichtigkeit beflügeln.
und sich nicht mehr selbst zu hassen, könnte ich
kann es denn nicht wirklich sein? wasser sein, würde ich jede faser deiner haut
gib mir kraft, mich zu befrei´n. streichelnd umfließen und dich
ewig dran vorbeizuleben, auf deinem weg tragen.
und sich gar nicht mehr erheben, könnte ich
nicht an sicherheiten kleben. feuer sein, würde meine glutrote wärme
diesen schwebezustand halten, deinen körper erstarken und dein herz
nie mehr zu ´nem stein erkalten, mit tiefem vertrauen erwärmen.
einfach spüren, wo ich bin, könnte ich
das ist sinn. erde sein, würde ich jeden deiner schritte
(1998) willkommen heißen und freudig
unter deinem gewicht beben.
(2005)
für immer
innig und warm
freudig berstend
du kennst keinen abschied,
nur ankunft,
überdauerst strömungen und fluten,
lässt dich mitreißen, hinabziehen,
überschwemmen,
zerfließt im moment
und schenkst ewigkeiten.
wie lieb´ ich dich,
für deinen genuss
deine art des liebens, der hingabe,
dein festes fleisch, voll erwartung,
will sich ergießen, im raum
des unendlichen jetzt und hier,
unvergessen, ewiglich.
(für f. 2004)